Das Wasserkraftwerk in Cogolo ist ein achtenswertes Beispiel für die Industriearchitektur der 1920er Jahre, in denen das sogenannte «Wasserkraft-Epos» im Val di Peio und im ganzen Trentino begann. Das einzigartige und kostbare Wasserkraftwerk, das als schönstes Wasserkraftwerk Italiens gilt, ist perfekt in eine außerordentliche natürliche Umgebung eingebunden und sieht von außen eher wie ein Alpenhotel aus, als wie ein Produktionsgebäude. Seine großzügigen und mit der antiken Graffiti-Technik fein dekorierten Säle erzählen von den Geheimnissen des Wassers, das zu sauberer Energie wird.
Auf der Außenwand eines der Gebäude, die zur Kraftwerksanlage gehören, ist der Brückenheilige Johannes Nepomuk dargestellt, 1930 von L. Carelli gefertigt. Die Anlage in Cogolo, die 1929 am Noce Bianco am Fuße des Ortler-Cevedale Massivs erbaut wurde und noch heute perfekt funktionsfähig ist, nutzt seit fast einhundert Jahren das Wasser des Wildbaches, der von den Careser-Gipfeln an über 2600 m Höhe, wo sich der gleichnamige Stausee befindet, zu Tal stürmt und durch das Wasserkraftwerk Malga Mare strömt.
Führungen für Gruppen ab 20 Personen nach Voranmeldung (10 € pro Person).
Kostenlose Führungen im Sommer (Juli / August).