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Epic Tour Großen Krieg

Kategorie
Mountainbike
Schwierigkeit
Schwer
Gehzeit
8:00
Dauer in Stunden
Strecke
59
Distanz in km
Status
Offen
Eine der beliebtesten Touren unter den Bikern eines gewissen Kalibers.
Spektakuläre und anstrengende Strecke, die bis auf 2.613 m steigt, wo man verschiedene  Landschaftsbilder erblicken kann und unterschiedliche Techniken für Biker des Hochgebirges. Die Strecke verläuft zum Teil im Nationalpark Stilfserjoch und bietet eine Vielfalt an natürlichen Landschaften: von den außerordentlichen Ausblicken auf die Gletscher des Presanella Gipfels und des San Matteo, zu den weiten Ausblicken auf das Val di Sole und das Val di Peio, von den dichten Wäldern und wilden Weiden und alpinen Bauten zu den historischen Bezeugungen aus dem Ersten Weltkrieg. Für erfahrene und gut trainierte Biker empfohlen.

Routendaten

Schwer
Strecke
59 km
Gehzeit
8:00 h.
Aufstieg
2431 m
Abstieg
2434 m
Kondition
Landschaft
Höchster Punkt
2611 m
Niedrigster Punkt
979 m
Höhendifferenz
1632 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Hinweis

Empfohlene Rast für das Mittagessen und um die Schutzhütte Bozzi zu besichtigen, wo Überreste des Großen Krieges zu finden sind.

Sicherheitshinweise

Vorsicht bei der Abfahrt von Montozzo in richtung See Pian Palù, wegen der Schwierigkeit des Weges und der möglichen Anwesenheit der Fußgänger.

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Radweg - Ortsteil Ossana

Wegbeschreibung

Von Fucine in Richtung Ossana, dann über die Brücke über dem Fluss Vermigliana und gleich danach eine Steigung zum Schloss, rechter Hand über eine Schotterstraße, zwischen einigen Villen im Wald, in Richtung Passo Tonale. Nach einem breiten Platz (Sammelstelle der Forstpolizei), neben dem sprudelnden Fluss Vermigliana, wird die Straße steiler und technischer und bringt zu den schönen Wiesen des Ortsteil “Poia”, auf der südlichen Seite des Val Vermiglio. Nach einigen Auf und Abs, führt die Strecke bis zum Ortsteil „Volpaia”, der sich in der Talsohle von Stavel befindet, zu Füßen des Presanella Gipfels (3.556 m mit der steilen vereisten Wand). Von hier aus auf unbefestigtem Weg fährt man hinauf in Richtung Velon. Nach der Brücke über den Bach Vermigliana fährt man links in Richtung Maso Cadin an Ruinen alter Militärskasernen aus dem Ersten Weltkrieg (1914-18) bergauf. Ist man an den Berghöfen vorbei, geht es rechts auf einer kleinen Straße bis zur Kreuzung der Schotterstraße, die zur Festung Tonale aufsteigt. Dieser folgt man etwa 100 Meter bergab und kommt links in Kürze zu der schönen Hütte Velon, hinter der die Straße allmählich in Richtung Tonale-Pass ansteigt und zunächst über den Bach und dann wieder eben verlaufend über einige Lichtungen zur Pecè Alm gelangt. Während des Ersten Weltkrieges war die Alm Sitz eines österreichisch-ungarischen Kommandos. In den älteren Bäumen stecken noch italienische Granatsplitter. Ist man an der Alm vorbei, steigt die harte Straße durch den dichten Tannenwald. Nach einigen Kehren lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf das Tal frei; nach einigen steilen Abschnitten gelangt man in die Nähe der Staatsstraße 42. Kurz davor wendet man sich bergauf fahrend nach links in Richtung Cantiere Presena und nach 1 km geht es rechts auf einem Weg bzw. Trimm-dich-Pfad („Sentiero della Pace „– Friedensweg) quer über die Hänge zum Tonale-Pass. (Empfehlenswert ist ein Besuch des 1924 errichteten Beinhaus, welches die Überreste von 831 Soldaten, die am Tonale-Pass kämpften, aufbewahrt; hier ist die Grenze zur Lombardei, einst die Grenze des Königreichs Italien). Man fährt dann einige Km auf die Landstraße Nr. 42 hinab in Richtung Ponte di Legno, bis zu einer eindrucksvollen Kehre, wo die Straße eine Umkehrung von a 180° (1.463 m.) aufweist. Hier sieht man einen unbefestigten Weg, mit den Hinweisen “Pezzo” – “Passo Gavia”; man fährt auf diesem ebenen Weg, durch einigen Tälern und einheimischen Bauten vorbei. In der Nähe einiger dieser Häuser, muss man auf die Hinweisschilder achten, auf denen “Case di Viso” angezeigt wird. Hier steigt die kleine Straße steil an, der Untergrund wird immer steiniger und unebener und führt allmählich in das gleichnamige Tal, im Herzen des Stilfserjoch-Nationalpark, bis zum Ortsteil Case di Viso (1.800 m.), dass sich durch seine zahlreichen Steinbauten in der Talsohle charakterisiert (Kaffee – Agritur). Hier beginnt eine Militärstraße, die aus der Ersten Weltkrieg stammt; mit teilweise steilen Stelllen, aber mit kompaktem Untergrund, steigt sie im Zickzack an den Hängen in Richtung Bozzi Schutzhütte. Hat man den Hang hinter sich, fährt man mit mäßiger Steigung in Richtung Schutzhütte; die Straße wird holprig und steinig und teilweise muss man auf sein Gleichgewicht beim radeln achten. Man erreicht die Bozzi Schutzhütte (2.461 m.), wo man unbedingt rasten sollte und wo sich ein Besuch bei den Schutzgräben und dem kleinen Museum des Weißen Kriegs lohnt. Nach einigen 100 m Höhenunterschied auf dem sehr steilen SAT-Weg Nr. 111 (das Mtb muss geschoben werden) gelangt man zu der Forcellina del Montozzo, die mit ihren 2.613 m. Höhe ein atemberaubendes Panorama auf die Granitgruppen des Adamello Presanella und den Gletschern des San Matteo bietet. Die ungezähmte Landschaft, die rote Farbe der Felsen, die reich an Eisen sind einigen Überresten der Schutzgräben, bieten den idealen Rahmen für ein Erinnerungsfoto diese wunderbaren Abenteuers. Vom Pass aus zweigen sich verschiedene Wanderausflüge ab, die vorbei an den Befestigungsanlagen aus dem Ersten Weltkrieg führen und die dank jüngster Bergungsarbeiten zugängig sind. Die Abfahrt in das Val di Pejo, entlang des SAT-Weges Nr. 111 gleitet leicht an den Hängen des Val Montozzo hinunter; die Strecke ist teilweise schnell und fließend; vor allem in der Nähe der zahlreichen kleinen Bäche der Hänge entlang wird sie steinig und technisch und stellt die Arme des Bikers und die Mtb-Federung auf die Probe. Am Ende des Val Montozzo fährt man an verschiedenen Felsen vorbei, die vom Gletschergleiten geschliffen worden sind; der Weg wird immer steiler und beansprucht auf harter Weise die technischen Fähigkeiten und den Mut der erfahrensten Biker. Eine herrliche Sicht auf den Smaragd-grünen See Pian Palù, ist die einzige erlaubte Ablenkung, denn die Lage der steilen Schluchten, der holprige Untergrund und die hohe Tiefe, erfordern absolute Vorsicht von dem Biker. Nach zahlreichen kleine Kehren führt der Weg zu einer Kreuzung; man fährt auf dem rechten Weg (SAT-Weg Nr. 137), über eine kleine Brücke, die einen wirbelnden Wildbach überquert, um dann mit verschiedenen auf und ab auf halber Höhe zur Malga Cellentino (1.841 m.) zu gelangen, die sich unmittelbar über dem See Pian Palù befindet. Kurz nach der Alm, rechts auf dem SAT-Weg Nr. 110, fährt man mit zahlreichen technischen Passagen bis zum Fontanino von Pejo (1.681 m.) hinunter, wo es möglich ist das eisenhaltige Mineralwasser direkt aus der Quelle zu verkosten. Bei der Abfahrt ist es wichtig auf die Wanderer auf dem Weg aufzupassen und das Rad verantwortungsvoll und vorsichtig zu fahren. Auf asphaltierter Straße fährt man nun nach Pejo Fonti und von hier aus in Richtung Cogolo. Auf gleicher Höhe der vorletzten Kehre vor dem Dorf, bringt uns ein unbefestigter Weg in den Wald und dann abwärts zu dem Radweg, dem man bis nach Fucine folgt.
Es empfihlt sich dringend Lebensmittel und Energiesnacks mitzunehmen.

Ein Reparatur-Set mit sich zu führen: Schlauch, Pumpe, Kleber, Flickzeug und Werkzeug für schnelle Reparaturen.