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Trekking Adamello-Presanella

Kategorie
Hochtour
Schwierigkeit
Schwer
Gehzeit
11:58
Dauer in Stunden
Strecke
28.7
Distanz in km
3 Tage Hochtouren-Trekking auf der Adamello-Presanella-Gruppe vor dem umfangreichsten Gletscher der italienischen Alpen.
Die Adamello- und Presanella-Gipfel mit ihren granitischen Felsen und der Mandrone-Firn (Vedretta del Mandrone) sind die wahren Protagonisten dieser Alpentrekkingtour zwischen Val di Sole und Rendenatal, im Innern des größten geschützten Gebietes des Trentino, der Naturpark Adamello-Brenta.

Routendaten

Schwer
Strecke
28.7 km
Gehzeit
11:58 h.
Aufstieg
2334 m
Abstieg
3032 m
Kondition
Landschaft
Höchster Punkt
3123 m
Niedrigster Punkt
1564 m
Höhendifferenz
1559 m

Copyright

APT Valli di Sole, Peio e Rabbi

Hinweis

Die Zone ist von Gipfeln umgeben, die nördlich ihren Höhepunkt mit der Cevedale-Kette (3.769 m) und San Matteo (3.676 m) mit 13 über 3.500 m hohen Gipfeln erreichen und südlich mit den Gipfeln der Adamellogruppe (3.554 m) und der Presanellagruppe (3.558 m), die den umfangreichsten Eismantel des italienischen Alpenraums einschließt, den Mandrone-Firn (Vedretta del Mandrone) mit seinen 17 km2 Quartäreis. Diese Gipfel waren der Schauplatz des «Weißen Krieges».

Sicherheitshinweise

Die Alpentour erfordert Erfahrung in Höhenlagen. Um die Tour in voller Sicherheit anzutreten, sollten Sie sich der Professionalität der Alpenführer des Val di Sole anvertrauen.

  • Wählen Sie nur Touren, die Ihrem Können entsprechen!
  • Hinterlassen Sie Informationen, welche Tour Sie unternehmen und wann ungefähr Sie Ihre Rückkehr planen!
  • Beachten Sie die Hinweise und die Schilder entlang des Weges!
  • Scheuen Sie sich nicht, Ihre Tour abzubrechen!
  • Rufen Sie bei einem Unfall die Notrufnummer 118 an!

Die in diesem Blatt enthaltenen Informationen können unvermeidlichen Veränderungen unterliegen, keine Angabe ist deshalb als Absolutangabe zu betrachten. Es ist angesichts der raschen umweltbedingten oder meteorologischen Änderungen, die sich ergeben können, nicht möglich, Ungenauigkeiten bzw. Unbestimmtheiten vollkommen zu vermeiden. In diesem Sinne übernehmen wir keine Verantwortung für eventuelle Änderungen, die sich für den Benutzer ergeben könnten. Es wird in jedem Fall empfohlen, sich vor einer Wanderung über den Zustand der Orte und über die Umweltverhältnisse bzw. meteorologischen Bedingungen zu vergewissern.

Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.

Startpunkt

Parkplatz Kabinenbahn Presena

Wegbeschreibung

1. TAG: RIFUGIO MANDRON CITTÀ DI TRENTO
Schwierigkeitsgrad EEA – Schwer, für erfahrene Bergsteiger mit alpiner Ausrüstung
Ausgangspunkt am Parkplatz der Kabinenbahn Paradiso am Tonalepass. Die Kabinenbahn bringt Sie bis zum Paradiso Pass (2.585 m). Von hier führt ein schmaler Schotterweg zum Lago del Monticello, wo man vor dem See rechts den Pfad SAT 44 einschlägt, der an zahlreichen Felssprüngen vorbei bergauf zum Passo del Castellaccio (2.963 m) führt, wo der «Sentiero dei Fiori» beginnt, ein gesicherter kriegshistorischer Steig aus dem 1. Weltkrieg. Der Steig ist zunächst leicht abfallend und steigt dann bis zum höchsten Punkt, dem Corno di Lagoscuro (3.160 m), wo sich das nicht bewirtschaftete Biwak Capanna Lagoscuro befindet, das nur gelegentlich geöffnet ist. Auf dem Abstiegsweg gelangt man zum Passo Lagoscuro (2.970 m), wo der Klettersteig endet. Von hier geht es abwärts in die Nähe des Sees Lago Scuro und auf dem Pfad SAT 209 erreicht man die Schutzhütte Mandron Città di Trento (2.449 m).

2. TAG: RIFUGIO STAVEL F. DENZA
Schwierigkeitsgrad EEA – Schwer, für erfahrene Bergsteiger mit alpiner Ausrüstung
Von der Rifugio Mandron geht es am Hang des Val di Genova Tals auf dem Pfad SAT 212 abwärts bis zur Höhe von 2.253 m, wo man den Pfad SAT 220 (Sentiero Migotti) einschlägt, der zuerst die wilden Hänge des Cima Busazza entlang verläuft und dann auf dem Presanella-Gletscher bis zum Cercen Pass (3.022 m) steigt. Von hier folgt man links beim Abstieg an geneigten Felsen dem Verlauf einer Moräne, bis zum Anfang des Pfads SAT 206, der zur Rifugio Stavel F. Denza (2.298 m) führt.

3. TAG: TONALEPASS
Schwierigkeitsgrad EE – Schwer, für erfahrene Bergsteiger
Von dem Pfad Stavel «F. Denza» folgt man dem Pfad SAT 234, der am wunderschönen See Lago Denza entlang und dann durch Höhenweiden und Felsen bis zum Passo dei Pozzi (2.604 m) führt. Von hier führt der Weg am Nordhang des Cima dei Pozzi bergab bis zu den Überresten des Forte Pozzi Alti (1.884 m). Am Fort schlägt man den Pfad SAT 268 ein, der mit einigen Serpentinen in Richtung Val di Sole abwärts führt und dann überquert man auf einer langen Höhendiagonale den Ponte degli Alpini (1.537 m) bis man die Forststraße einschlägt, die zur Malga Pecè abwärts führt. Die Forststraße bergauf gehen, die zum Tonalepass (1.883 m) führt.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis Trient auf der Bahnstrecke Verona-Brenner, von dort mit der Bahn Trient-Malé-Mezzana bis zum Val di Sole, wo Linienbusse in alle Ortschaften fahren. Besuchen Sie für Infos über die Öffnungszeiten die Website www.valdisole.net/DE/Mobilitaet-mit-Zug-und-Bus.

Anfahrtsbeschreibung

VON BOLOGNA-VERONA UND VOM BRENNER
Aus dem Süden: auf der Brenner-Autobahn A22, Ausfahrt Trento Nord. Aus dem Norden: Ausfahrt S. Michele all’Adige. Dann fährt man weiter in Richtung Cles, Val di Non, Val di Sole, bis zum Tonalepass. In Tonale parkt man an der Talstation der Kabinenbahn Presena und nimmt die Kabinenbahn.

VON BERGAMO-BRESCIA
Auf der Staatsstraße SS42 in Richtung Tonalepass. In Tonale parkt man an der Talstation der Kabinenbahn Presena und nimmt die Kabinenbahn.

Wo Sie parken können

Parkplatz Kabinenbahn Presena (Tonalepass)
Das Alpentrekking ist nur für Wanderexperten mit Kletterhelm, Klettergurt und Kletterset gedacht. Undurchlässige, leichte und warme Bekleidung (empfohlen wird eine unterste hautnahe Schicht aus Polypropylen, eine zweite isolierende Schicht aus Fleece oder Wolle und eine dritte undurchlässige Schicht wie z.B. eine Windjacke aus Nylon oder Gorotex, lange Hose), Trekkingstiefel (Turnschuhe vermeiden), Handschuhe, Mütze, ein Minimum an Reservekleidung, Rucksack und Feldflasche, Sonnencreme und Sonnenbrille, persönlicher Bettlakensack.
Vorsicht in den Bergen