Da der gesamte Pfad nach Westen hin ausgerichtet ist, stößt man häufig auf Schnee- oder Eishäufen (dazu können die Steigeisen nützlich sein). Aus diesem Grund ist es zu empfehlen, die Tour in den Sommermonaten zu unternehmen. Man darf nicht an Schwindel leiden. Um die Tour sicher zu bewältigen, sollten Sie sich einem professionellen Bergführer aus dem Val di Sole anvertrauen.
Die Informationen auf diesem Blatt können Änderungen unterliegen. Die Angaben haben somit keine absolute Gültigkeit. Abweichungen lassen sich aufgrund rasch auftretender Umgebungs- oder Wetteränderungen nicht vermeiden. Wir lehnen daher jegliche Verantwortung ab, falls Sie andere Bedingungen vorfinden. Es wird auf jeden Fall empfohlen, sich vor einer Tour über den Zustand der Orte und über die Umgebungs- und Wetterbedingungen zu informieren.
Da sich die Bedingungen im Naturraum sehr schnell ändern können und von Naturphänomenen und Wetterumständen beeinflusst sind, weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass keine Garantie für die Aktualität der Inhalte übernommen werden kann. Deshalb hole dir bitte bevor du zur Tour aufbrichst die aktuellen Infos bei deinem Gastgeber, einem Hüttenwirt, einem Bergführer, bei den Besucherzentren der Naturparke oder im örtlichen Tourismusverein.
Schwierigkeitsgrad EEA – Schwer, für erfahrene Bergsteiger mit alpiner Ausrüstung
Ausgangspunkt ist der Parkplatz der Kabinenbahn Paradiso auf dem Tonalepass. Die Kabinenbahn fährt auf den Passo Paradiso (2.585 m). Ein Schotterweg führt zum Monticello See, wo man auf der rechten Seite den Pfad SAT 44 einschlägt, der über viele Felsvorsprünge bis zum Castellaccio Pass (2.963 m) führt und wo der Klettersteig seinen Ausgang nimmt. Mit der Kletterausrüstung hängt man sich an den ersten Seilen ein und mit halbebenem Verlauf kommt man zu einer im Fels gehauenen Galerie. Wenige Meter weiter trifft man nacheinander auf zwei Metallbrücken, die 75 Meter bzw. 55 Meter lang ist. Man kann aber auch die Brücken umgehen, indem man weiter durch die 67 Meter lange, in Fels gehauene Galerie geht.
Hier verläuft die Tour weiter, zuerst mit einer leichten Steigung und dann mit Anstieg bis zum höchsten Punkt, den Corno di Lagoscuro (3.160 m), wo sich die unbewirtschaftete Lagoscuro Hütte befindet, die nur fallweise offen ist. Jetzt erreicht die Route talwärts den Passo Lagoscuro (2.970 m), wo der Klettersteig endet. Hier befand sich während des Großen Krieges ein richtiges Militärdorf, von dem heute nur noch Reste zu sehen sind. Auf diesem Weg stößt man auf den Pfad SAT 209, der bergauf zum Presena Pass (2.997 m) führt, von wo aus man mit der Kabinenbahn zum Tonalepass zurückfahren kann.
Nach Trient mit der Bahn Verona-Brenner und von hier mit der Bahn Trient-Malé-Mezzana bis ins Val di Sole. Von dort aus führt der Linienbus in alle Orte. Informationen zum Fahrplan finden Sie auf der Website www.valdisole.net/DE/Mobilitaet-mit-Zug-und-Bus.
VON BOLOGNA-VERONA UND VOM BRENNER KOMMEND
die Brennerautobahn A22 nehmen, Ausfahrt Trento Nord (Trient Nord), wenn man aus dem Süden kommt. Ausfahrt Michele all’Adige, wenn man vom Norden kommt. Weiter geht es dann in Richtung Cles, Val di Non, Val di Sole bis zum Tonalepass. In Tonale auf dem Platz der Kabinenbahn Presena parken und die Aufstiegsbahnen benutzen.
VON BERGAMO-BRESCIA
auf der SS42 in Richtung Tonalepass fahren. In Tonale auf dem Platz der Kabinenbahn Presena parken und die Aufstiegsbahnen benutzen.